Hunderte Demonstranten stürmen guatemaltekischen Kongress und legen Feuer (Fotos, Videos)
Die Demonstranten, von denen die meisten vermummt waren, brachen nach Berichten lokaler Medien die Eingangstür zum Parlament sowie zahlreiche Fenster auf und warfen Molotow-Cocktails ins Innere.
Noch sehr unübersichtliche Lage. Aber Hunderte Demonstranten haben vor knapp 1h den Kongress in #Guatemala gestürmt und Feuer gelegt. Sie fordern den Rücktritt des konservativen guatemaltekischen Präsidenten @DrGiammattei. https://t.co/dXe0HNAdOa
— Florian Warweg (@FWarweg) November 21, 2020
Etwa 10 Minuten lang gelang es den Demonstranten inmitten des sich ausbreitenden Chaos, einen Teil des Kongresses zu erstürmen und in Brand zu setzen.
VIDEO.#Guatemala | Manifestantes lanzan artefacto explosivo en el Congreso de #Guatemala. Bomberos controlan las llamas utilizando más de 10,000 galones de agua para apagar el fuego. pic.twitter.com/zcB8BEw15Z
— OPR (@OPR_Noticias) November 21, 2020
Abgeordneten waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Plenarsaal, und im Moment ist nicht bekannt, ob es im Zuge der Vorkommnisse Verletzte oder Tote gab.
#21N | Así luce el interior del Congreso de la República.| #PeriodismoQueDaLaCara | pic.twitter.com/6Eo4ZFewcW
— Radio Punto (@RadioPuntoGT) November 21, 2020
Der Sturm auf den Kongress fand während eines Tages massiver Proteste gegen den von der Exekutive unter dem Vorsitz von Präsident Alejandro Giammattei am Mittwoch für 2021 genehmigt Haushaltsentwurf statt.
#21N | Llegan más manifestaciones en la plaza de la Constitución, algunos indican que continuaran utilizando la fuerza si el presidente Alejandro Giammattei no renuncia.Vía: Dayana Rashon | #PeriodismoQueDaLaCara | pic.twitter.com/BBjv6GH1kw
— Radio Punto (@RadioPuntoGT) November 21, 2020
Zu den Demonstrationen hatten Künstler-Kollektive, und Dutzenden weitere soziale Organisation aufgerufen. Der Haushaltsentwurf war verabschiedet worden, ohne dass die 160 Abgeordneten als Vertreter der Legislative an der Abstimmung teilnehmen konnten.
#21N | Al menos a 30 persona han atendido elementos de Cruz Roja Guatemalteca por intoxicación de gas lacrimógeno, la situación continua densa en los alrededores del centro histórico.Vía: Dayana Rashon| #PeriodismoQueDaLaCara | pic.twitter.com/0Ww47BhTFm
— Radio Punto (@RadioPuntoGT) November 21, 2020
Präsident Giammattei erklärte via Twitter:
Ich wiederhole, dass man das Recht hat, in Übereinstimmung mit dem Gesetz zu demonstrieren. Aber wir können auch keinen Vandalismus an öffentlichem oder privatem Eigentum zulassen. Jeder, der an diesen Verbrechen beteiligt ist, wird der vollen Gesetzeskraft unterworfen.
Reitero que se tiene el derecho de manifestar conforme la ley. Pero tampoco podemos permitir que se vandalice con la propiedad pública o privada. Al que se le compruebe su participación en estos hechos delictivos les caerá todo el peso de la ley.
— Alejandro Giammattei (@DrGiammattei) November 21, 2020
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