Venezuela verschärft Sicherheitsvorkehrungen in Ölraffinerien nach Festnahme eines "US-Spions"
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat am Freitag im Fernsehen von der Festnahme eines mutmaßlichen US-Agenten berichtet. Wie der Staatschef sagte, habe der Spion versucht, strategische Informationen über die Erdölraffinerien Amuay und Cardón im Bundesstaat Falcón zu beschaffen. Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen Marineinfanteristen, der für den US-Auslandsgeheimdienst CIA im Irak gearbeitet habe.
Pdte. @NicolasMaduro informa que se capturó a un estadounidense espiando las refinerías de Amuay y Cardón. "Están todas las pruebas. Este espía es un marine que estuvo prestando servicios en bases de las CIA en Irak".#EconomíaProductivaParticipativapic.twitter.com/iGt7Qb5fbJ
— Cancillería Venezuela 🇻🇪 (@CancilleriaVE) September 11, 2020
Maduro teilte außerdem mit, dass die venezolanischen Behörden alle Beweise besäßen, darunter Fotos und Videos. Beim Festgenommenen habe man "schwere Spezialwaffen" und eine große Menge an US-Währung in bar entdeckt. Nach Angaben des venezolanischen Präsidenten hatte Erdölminister Tareck El Aissami mit einer Gruppe von Ingenieuren und Wissenschaftlern zuvor am Mittwoch einen Sabotageplan aufgedeckt und somit eine Explosion in der Erdölraffinerie El Palito im Bundesstaat Carabobo vereitelt.
Vor diesem Hintergrund ließ Maduro am Freitag die Sicherheitsvorkehrungen in allen Erdölraffinerien des Landes verschärfen:
Es ist ein Rachekrieg des Gringo-Imperiums, um zu verhindern, dass Venezuela alle Erdölderivate, darunter Benzin, herstellt.
Zuvor hatte die venezolanische Regierung einen Spezialplan verabschiedet, um vor dem Hintergrund der US-Sanktionen die Brennstoffversorgung im Land zu sichern, nachdem es in den letzten Wochen in vielen Städten zu Engpässen gekommen war.
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