
Adolf Hitler will wiedergewählt werden: Namibischer Landrat tritt erneut an
Adolf Hitler tritt zur Wiederwahl an! Was nach einem dummen Scherz klingt, ist in Namibia jedoch Realität: In dem südwestafrikanischen Land will sich Landrat Adolf Hitler Uunona bei der Regionalwahl am Mittwoch erneut dem Votum der Wähler stellen.
Mit der Ideologie seines österreichischen Namensvetters hat er jedoch nichts am Hut: Uunona tritt für die linksgerichtete Regierungspartei Swapo an, deren Sieg bei den Wahlen als wahrscheinlich gilt.
Bereits seit 2004 regiert Uunona in Ompundja im Norden der ehemaligen deutschen Kolonie. Zuletzt wurde er 2020 mit 84,88 Prozent im Amt bestätigt. Während er auf dem Stimmzettel als Adolf Hitler Uunona firmiert, tritt er selbst öffentlich meist als "Genosse Adolf Uunona" auf und lässt "Hitler" weg.

Den Namen ändern könne er nicht. "Er steht in allen offiziellen Dokumenten. Dafür ist es zu spät", erklärte Uunona nach seinem Wahlsieg 2020 gegenüber der Bild – das Interview mit dem Springer-Blatt verschaffte ihm Bekanntheit über Namibias Grenzen hinaus.
Darin erläuterte er auch, wie er zu seinem ungewöhnlich Namen gekommen ist, über denen sich auch seine Parteigenossen lustig machen. Sein Vater habe ihn "nach diesem Mann" benannt und wahrscheinlich gar nicht verstanden, wofür Hitler stand, so der Politiker damals gegenüber der Bild. Er habe jetzt aber nicht vor, "die Welt zu unterwerfen", fügte Uunona spaßeshalber hinzu. Als Kind sei das für ihn ein "ganz normaler Name gewesen." Erst als Heranwachsender habe er begriffen, dass "dieser Mann die ganze Welt unterwerfen wollte."
Uunona ist zuversichtlich, dass er die Wahl erneut gewinnen wird, wenn wahrscheinlich auch nicht mit einem so guten Ergebnis wie vor fünf Jahren, da der Rückhalt in der Bevölkerung für seine Partei Swapo zurückgegangen ist. Umso mehr betont er seine Erfolge als Landrat: "Vor langer Zeit war das hier nur eine Gegend, die als Weidegebiet galt", sagte er nun zur Bild. "Obwohl wir nicht die großen Entwicklungsprojekte haben, wird sich um die sozialen Lebensbedingungen der Menschen gekümmert", so der Landrat von Ompundja.
Mehr zum Thema - Akten belegen: Die CIA suchte in den 1950ern noch nach Hitler
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.