Afrika

Hubschrauber mit Malawis Vizepräsident Chilima vermisst

Ein Militärhubschrauber mit dem malawischen Vizepräsidenten an Bord ist vom Radar verschwunden, nachdem er sein ursprüngliches Ziel nicht anfliegen konnte. Eine Such- und Rettungsmission wurde eingeleitet. Noch in diesem Jahr sollten Präsidentschaftswahlen stattfinden.
Hubschrauber mit Malawis Vizepräsident Chilima vermisstQuelle: www.globallookpress.com © Cyprian Ndau

Ein Militärhubschrauber mit Malawis Vizepräsidenten Saulos Klaus Chilima an Bord ist vom Radar verschwunden und nicht an seinem Ziel eingetroffen, teilte die Regierung in Lilongwe in einer Erklärung am Montag mit.

Chilima und neun weitere Passagiere waren an Bord eines Helikopters der malawischen Streitkräfte, der am Montagmorgen aus der Hauptstadt in Richtung der im Norden gelegenen Stadt Mzuzu flog. Der Flug sollte nur 45 Minuten dauern, aber der Helikopter kam nie an.

"Alle Bemühungen der Flugaufsicht, Kontakt mit dem Fluggerät herzustellen, seit es vom Radar verschwand, sind bisher gescheitert", erklärte Präsidentensprecherin Colleen Zamba.

Der Präsident Malawis, Lazarus McCarthy Chakwera, habe mittlerweile seinen geplanten Flug auf die Bahamas abgesagt und eine Such- und Rettungsmission für den vermissten Hubschrauber angeordnet, fügte Zamba hinzu.

Nach Angabe örtlicher Medien war Chilima auf dem Weg zur Beerdigung eines prominenten Anwalts. Da das Wetter in Mzuzu ungünstig war, drehte der Helikopter wieder in Richtung Lilongwe ab. Augenzeugen behaupten, sie hätten ihn irgendwo im Chikangawa-Waldgebiet abstürzen sehen.

Malawi ist ein südafrikanisches Binnenland, zwischen Sambia, Tansania und Mosambik gelegen, und hat eine Bevölkerung von etwa 20 Millionen, die sich auf etwa 118.000 Quadratkilometer verteilt, die vom Malawisee und von Gebirgszügen dominiert werden. Die ehemalige britische Kolonie ist eines der ärmsten Länder der Welt und lebt vor allem von Landwirtschaft.

Mehr zum Thema - Mandelas Enkel: "Afrika orientiert sich an Russland und sieht es als großes Land"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.