Afrika

Medienbericht: Unbekanntes Flugzeug greift Wagner-Stützpunkt in Zentralafrikanischer Republik an

Die Behörden der Zentralafrikanischen Republik haben eine Untersuchung eingeleitet, nachdem ein tieffliegendes Flugzeug Sprengstoff in der Nähe eines Stützpunkts für russische Söldner abgeworfen haben soll.
Medienbericht: Unbekanntes Flugzeug greift Wagner-Stützpunkt in Zentralafrikanischer Republik anQuelle: AFP © Alexis Huguet

Ein Flugzeug unbekannter Herkunft soll einen Stützpunkt der russischen paramilitärischen Organisation Wagner in der Zentralafrikanischen Republik angegriffen haben, wie die Nachrichtenagentur AP meldet.

In ihrem Bericht schreibt die AP von einem "low-flying fighter jet", auf Deutsch: "tieffliegender Kampfjet". Der Angriff soll in den frühen Morgenstunden des Montags auf dem Stützpunkt Cotenaf in Bossangoa erfolgt sein.

Zeugenaussagen zufolge sollen sowohl der von der russischen Wagner-Gruppe genutzte Stützpunkt als auch umliegende Häuser getroffen worden sein.

Die AP zitiert Robert Faradanga, einen Journalisten aus der Gemeinde, mit den Worten:

"Die russischen Paramilitärs zeigten ihren Ärger sehr früh, indem sie von fünf bis sechs Uhr in die Luft schossen. Im Moment ist die Stadt ruhig, die Geschäfte sind noch nicht geöffnet und die Menschen haben Angst, ihren Geschäften nachzugehen."

Bis jetzt ist unklar, wer für das Flugzeug, das den Sprengstoff abgeworfen haben soll, verantwortlich ist.

Der Informationsminister der Zentralafrikanischen Republik, Serge Ghislain Djorie, erklärte, dass das unbekannte Flugzeug nach dem Angriff nach Norden geflogen sei, bevor es den Luftraum des Landes verlassen habe. Er fügte hinzu:

"Diese verabscheuungswürdige Tat, die von den Feinden des Friedens begangen wurde, wird nicht ungestraft bleiben."

Seit Jahren sind und waren Wagner-Kämpfer Berichten zufolge unter anderem an Operationen in Libyen, Mali, Kongo, Sudan und der Zentralafrikanischen Republik beteiligt.

Mehr zum ThemaZentralafrikanische Republik erwartet weitere 3.000 russische Militärausbilder

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.