Pentagon: Ja, wir haben massiv Spionageflüge und Landstreitkräfte an russischer Grenze erhöht
Auf Nachfragen von RIA Nowosti bestätigte ein Vertreter des Pentagons, dass sowohl Militärflüge als auch die militärische Präsenz von Landstreitkräften der Allianz rund um die russische Westgrenzen signifikant zugenommen haben. Alle Operationen würden jedoch unter größter "Transparenz" umgesetzt:
"Zu Beginn der Operation haben wir [die USA] eine Reihe von sofortigen Schritten unternommen, um unsere Solidarität mit den NATO-Verbündeten zu demonstrieren. Dabei wurden unter anderem unsere Präsenz in der Luft, auf dem Land und auf See verstärkt und die zuvor geplanten Übungen erweitert. Wir zeigen uns dabei transparent und rufen Russland weiterhin auf, seine destabilisierenden Aktionen in der Ostukraine einzustellen, die Besatzung der Krim zu beenden und die Minsker Abkommen zu respektieren."Wie der Pentagon-Sprecher weiter erklärte, sollen die aktuellen Bemühungen des europäischen NATO-Kommandos im Rahmen der Operation Atlantic Resolve (Atlantische Entschlossenheit) als "Demonstration unserer Treue zur kollektiven Sicherheit der NATO, zum dauerhaften Frieden und zur Stabilität in der Region - konkret im Hinblick auf die russische Einmischung in der Ukraine" dienen.
Ebenfalls am Dienstag bestätigte der russische Luftwaffenchef Viktor Bondarew, dass die Spionageflugzeuge der USA und anderer NATO-Staaten im laufenden Jahr wesentlich öfters sowohl im Baltikum wie auch über der Ostsee und dem Barentssee gesichtet worden seien. Insgesamt ist laut Bondarew die Zahl der Spionageflüge auf acht bis zwölf pro Woche angestiegen.
Auch sollen schwedische, deutsche, dänische und portugiesische Jets in unmittelbarere Grenznähe ihre Spionageflüge vollziehen. Während beispielsweise 2013 nur 22 Flüge der US-Spionageflugzeuge RC-135 registriert wurden waren, erhöhte sich diese Zahl allein bis November 2014 auf 144 Flüge. Die Flüge der taktischen NATO-Luftstreitkräfte sollen sich im selben Zeitraum verdoppelt haben.
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