Neuer EU-Ratsvorsitzende Tusk - Washingtons bester Mann in Brüssel?

Kurz vor seiner ersten Amtshandlung als neuer EU-
Das von ihm getätigte Telefonat mit Obama sei für ihn als Ratspräsidenten ein symbolischer Akt, der „die Bedeutung unterstreicht, die ich unseren Beziehungen beimesse“, erklärte Tusk weiter und betonte, dass es bei TTIP (Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) „nicht nur um Freihandel“ gehe. Vielmehr ist TTIP für den EU-Ratspräsidenten „ein Ausdruck unserer geopolitischen Partnerschaft [mit den USA].“
Auch in Bezug auf die Ukraine-Krise und die Rolle Russlands war Tusk nicht um klare Ansagen verlegen. Im Vergleich zu den gemeinsamen Erklärungen der EU, die anfänglich einen Rückzug aller ausländischen Truppen aus der Ukraine forderten, verwies der ehemalige polnische Premier in seiner ersten Stellungsnahme als EU-Ratsvorsitzender ausschließlich auf Russland.
Ebenso deutliche Worte fand Tusk bereits am Montag bei der Übergabezeremonie in Brüssel. Sein wichtigstes Anliegen im neuen Amt sei die „Einheit gegen die Bedrohung der Union von innen und außen.“ Darüber hinaus müsse „Europa seine Grenzen sichern und jene in unserer Nachbarschaft unterstützen, die die gemeinsamen Werte teilen.“ Um diese auch ungestört durchsetzen zu können, holte sich der ehemalige polnische Premier auch gleich einen ganzen Beraterstab an Vertrauten nach Brüssel.
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