Hacker decken auf: US-Waffenlieferung und hohe Summen auf Privatkonten Kiewer-Militärs
Wie die Hackergruppe am Dienstag berichtete, sind die Daten vergangene Woche beim Kiew-Besuch des US-Vizepräsidenten Joe Biden über das Handy eines US-Delegationsmitglieds gehackt wurden.
Auf ihrer offiziellen Internetseite veröffentlichten die Aktivisten die gehackten Dokumente , aus denen hervorgeht, dass die amerikanische Regierung plant 400 Scharfschützengewehre, 2.000 Sturmgewehre, 720 Panzerfäuste, 200 Granatwerfer, 70.000 Granaten sowie 150 Stinger-Raketen und 420 Panzerabwehrraketen an Kiew zu liefern.
Außerdem verwies CyberBerkut auf Unterlagen, die belegen sollen, dass Hunderttausende von US-Dollar auf die Privatkonten ukrainischer Offiziere überwiesen wurden. Ebenso hat die US-Regierung an der Mitfinanzierung eines "linguistischen Labors" und dem Ankauf von Lehrbüchern für das ukrainische Militär in Wert von fast einer Million Dollar mitgewirkt. Zu den finanziellen Leistungen der US-Regierung äußerte sich die Hacker-Organisation folgendermaßen:
"Die Unterlagen vermitteln den Eindruck, dass die ukrainischen Streitkräfte eine Untereinheit der U.S. Army sind. Die Höhe der Finanzierung verblüfft."
Bereits in der Vergangenheit haben die Aktivisten von CyberBerkut auf die Zusammenarbeit zwischen Washington und der Ukraine hingewiesen und versucht die Bevölkerung in Kiew über die Geschehnisse in der Ostukraine aufzuklären.
Im Oktober ist es der Gruppierung zum Beispiel gelungen, mehrere elektronische Werbetafeln in der ukrainischen Hauptstadt zu hacken, um dann Bilder der Toten aus dem Donbass-Gebiet, die in der ukrainischen Berichterstattung sonst nicht gezeigt werden, abzuspielen. Darüber hinaus wurden Fotos auf den Werbetafeln publiziert, die unter der Überschrift "Kriegsverbrecher", die Politiker Arsejij Jazenjuk (Volksfront), Alexander Turtschinov (Präsident des ukrainischen Parlaments) und Arsenij Awakow (Rechter Sektor) zeigten.
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