Bolivien bleibt links – Evo Morales Präsident bis 2020
Seine Konkurrenten, Samuel Doria Medina von der Front der Nationalen Einheit sowie der Kandidat der konservativen Partei, Jorge Quiroga, landeten abgeschlagen bei 25,1 und 9,6 Prozent.
Neben dem Präsidenten wurde auch die Legislative neu gewählt. Hier gewann die MAS ebenfalls die absolute Mehrheit der Sitze im Zweikammersystem. Die Partei von Evo Morales gewann 24 der 36 Sitze im Senat und 80 von 130 im Abgeordnetenhaus.
Nach dem Wahlsieg sprach Morales zu seinen Unterstützern und versicherte ihnen: "Vielen Dank, meine Schwestern und Brüder für diesen neuen Triumph des bolivianischen Volkes, mit mehr als 60 Prozent der Stimmen gewann unser politisches Projekt der Verstaatlichungen." Daraufhin skandierte er mit seinen Anhänger: "Vaterland ja, Kolonie nein". Seinen Wahlsieg widmete er Fidel Castro und dem verstorbenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez und "allen antiimperialistischen Regierungen der Welt."
Lateinamerikanische Präsidenten beglückwünschen Evo Morales zum Sieg
Kurz nach Bekanntwerden der Ergebnisse feierten die Präsidenten von Uruguay, Kuba, Venezuela und Nicaragua den Wahlgewinn von Evo Morales auf ihren Twitterkonten und beglückwünschten ihn telefonisch zum Sieg.
Internationale Wahlbeobachter
Die Beobachtungsmissionen lobten in einem gemeinsamen Presse-Kommuniqué, die Transparenz und die hohe Wahlbeteiligung der Bevölkerung.
"Ich beglückwünsche die bolivianische Wahlbehörde zu Ihrer guten Organisation der Wahlen und für den hohen Grad an Transparenz durch die Einladung von zahlreichen internationalen Beobachterdelegationen, die, wie die unsere, ihre Arbeit in aller Freiheit und Unabhängigkeit durchführen konnten", so der Repräsentant des Mercosur.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.