Syrische Regierung startet Großoffensive und betont "Russland hat in einigen wenigen Tagen mehr bewirkt als die US-geführte Koalition in einem Jahr"
Regierungstruppen hätten sich die Initiative "seit einigen Jahren vorbehalten", gab General Ali Abdullah Ayub, Generalstabschef der syrischen Armee, bekannt und erklärte, dass Assad-treue Regierungstruppen nunmehr zur Rückeroberung von Territorien ausholen wollen.
Insbesondere dieses Jahr verzeichnete die syrische Armee im Nordwesten, der Provinz Idlib, Ost-Latakia und West-Aleppo bedeutende Gebietsverluste, welche Analysten auf fehlende Reserven der Armee zurückführten.
Die Anstrengungen Russlands in den letzten Tagen und die enorme militärische Unterstützung für die Regierung in Damaskus machte die Offensive jedoch wieder möglich, sagte der General:
"Die Luftschläge der russischen Luftwaffe haben die Fähigkeiten der internationalen Terrororganisation ‚Islamischer Staat‘ und anderer Gruppen [darunter vermutlich die al-Nusra-Front, Ahrar al-Scham, aber auch die FSA] eingeschränkt".
Russische Kampfflugzeuge begannen am Mittwoch der vergangenen Woche mit der Bombardierung von Rebellenstellungen. Seitdem seien laut Darstellung des russischen Verteidigungsministerium mehr als 100 Ziele eliminiert worden. Laut dem stellvertretenden syrischen Außenminister Faisal Mekdad habe Russland "in einigen wenigen Tagen mehr bewirkt als die US-geführte Koalition in einem Jahr".
Zuvor berichteten lokale Medien, dass die Regierung in mehrere Provinzen Soldaten verlegt habe. Ein besonderer Fokus liege jedoch auf der Provinz Hama, welche strategisch wichtig für Damaskus ist, da sie die Hauptstadt mit den alawitischen Kerngebieten in der Küstenregion verbindet. Hama liegt rund 200 Kilometer entfernt von Damaskus. Der Hisbollah-nahe libanesische Fernsehsender Al-Manar teilte mit, dass die syrische Armee am Mittwoch in Hama rund 50 Kilometer in Rebellengebiet vorrücken konnte. Dabei wären zahlreiche Wohngebiete und wichtige Hügel erobert worden.
Eine zweite Offensive wurde in der nordwestlichen Provinz Idlib gestartet, welche vom dschihadistsch geprägtem Bündnis Dschaisch il-Fatah gehalten wird.
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