Syrische Armee startet Bodenoffensive parallel zu russischen Luftschlägen - Russland setzt erstmals Marschflugkörper ein
Im Vorfeld der Bodenoffensive haben russische Kampfjets vier Positionen in Zentral-Hama und im Nordwesten von Idlib bombardiert, so syrische Militärkreise.
Mit Blick auf die syrische Armee sagte der Direktor der umstrittenen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) Rami Abdel Rahman:
"Zum ersten Mal wurden die Luftangriffe von Bodenkämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen begleitet."Er sagte zudem, dass sich die Zusammenstöße in der Hama-Provinz ereignet hätten, welche die syrische Hauptstadt Damaskus mit den alawitischen Kernregionen im Westen verbindet, wo Russland seine Marinebasis (Tartus) und seinen Luftwaffenstützpunkt (Latakia) unterhält. Pro-Regierungsmilizen hätten einen Angriff auf Rebellen-Stellungen gestartet.
Angaben mehrerer Quellen zufolge vermochte es die syrische Regierung bisher nicht, territoriale Erfolge zu verzeichnen. Dschaisch il-Fatah (zu Deutsch: "Eroberungsarmee"), ein Rebellenbündnis, dem unter anderem der syrische Al-Qaida-Ableger, die al-Nusra-Front, beigetreten ist, habe hunderte frische Kämpfer in den Norden von Hama verlegt, um die Regierungsoffensive zu stoppen.
Das syrische Staatsfernsehen berichtete, dass russische und syrische Kampfflugzeuge in Koordination Stellungen des selbsternannten "Islamischen Staates" in der Provinz angegriffen haben.
Dienstagnacht gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass es in den vergangenen 24 Stunden 12 Positionen des IS bombardiert habe, darunter Stellungen in den Städten Damaskus und Deir Ezzor sowie in den Provinzen Idlib und Latakia.
Gleichzeitig setzte die russische Marine erstmals Marschflugkörper gegen den IS ein, die von Schiffen, die im kaspischen Meer operieren, abgefeuert wurden.
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