"Islamischer Staat" droht mit Anschlägen in Deutschland und schwört Merkel persönliche Rache

Im ersten Propagandavideo des "Islamischen Staates", das ausschließlich in deutscher Sprache gedreht wurde, schworen die aus Deutschland stammenden Extremisten, in der Bundesrepublik und Österreich Terroranschläge durchführen zu wollen. Dabei wurde insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel persönliche Rache angedroht für das "Blut von Muslimen, das in Afghanistan vergossen wurde".
"Islamischer Staat" droht mit Anschlägen in Deutschland und schwört Merkel persönliche Rache

In dem am Mittwoch veröffentlichten fünfminütigen Video fordern zwei deutschsprachige IS-Kämpfer europäische Muslime dazu auf, sich dem selbsternannten "Islamischen Staat" in Syrien und Irak anzuschließen, um in Deutschland und Österreich "den Dschihad zu führen" sowie "jeden Ungläubigen abzuschlachten", zitiert die Tageszeitung "Die Welt" einige der Aussagen:

"Du brauchst nicht viel. Nimm ein großes Messer und schlachte jeden Kafir (Ungläubigen, d. Red.)! Sie sind wie Hunde!"

Einer der IS-Kämpfer richtet eine Drohung direkt an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und drohte ihr mit Rache:

"Oh Merkel, du schmutzige Hündin: Wir werden uns rächen für die Beschimpfung des Propheten. Wir werden uns rächen für das Blut, das ihr vergossen habt von den Muslimen in Afghanistan", warnt der österreichische Dschihadist. "Wir werden uns rächen für die Waffenlieferung an die Abtrünnigen hier im Islamischen Staat. Unsere Rache wird bei euch vor Ort sein!"
Damit spielt der IS-Anhänger auf Deutschlands Beteiligung am US-geführten Krieg in Afghanistan an. Auch deutsche Waffenlieferungen an all jene, die gegen den "Islamischen Staat" kämpfen, wie beispielsweise die kurdischen Peshmerga in Nordirak, würden nicht vergessen werden.

Im Anschluss an die Videobotschaft verliehen die IS-Kämpfer ihren Drohungen Nachdruck, indem sie zwei Geiseln, den Angaben zufolge syrische Regierungssoldaten, vor der Kamera durch Schüsse in den Hinterkopf hinrichteten.

Die zwei IS-Kämpfer im IS-Video wurden von Experten als Abu Umar al-Almani ("Der Deutsche") und Mohammed Mahmoud, auch als Abu Usama al-Gharib bekannt, ein Österreicher aus Wien, identifiziert.

Laut neuesten Erkenntnissen saß der vermeintlich geläuterte Mahmoud in Österreich schon einmal für ganze vier Jahre im Gefängnis. Daraufhin lebte er in Deutschland, aus Angst vor Abschiebung reiste er allerdings im Jahr 2012 in die Türkei aus. Aufgrund seiner Verbindungen zu extremistischen Gruppierungen wurde er auch in der Türkei für einige Monate festgenommen. Schließlich schaffte er es, sich 2014 dem "Islamischen Staat" anzuschließen.

Bislang hätten nach Angaben von Innenminister Thomas de Maizière 650 deutsche Staatsbürger die Bundesrepublik mit dem Ziel verlassen haben, dem "Islamischen Staat" beizutreten.

 

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