In Sachsen kippt die Stimmung: Zahlreiche Gewaltakte gegen Flüchtlingsunterkünfte, Auto von Linken-Politiker gesprengt
Freital, eine Gemeinde in der Nähe der sächsischen Landeshauptstadt Dresden macht weiter Negativschlagzeilen. Seit Monaten demonstrieren in dem Dorf Anwohner gegen eine Flüchtlingsunterkunft. Dabei kommt es auch immer wieder zu Zusammenstößen mit Unterstützern der Flüchtlinge. Während die Gemeinde sich bemüht, die angespannte Lage in einem Dialog zu klären, erreichte die Auseinandersetzung in der Nacht zum Montag eine neue Stufe.
Bisher unbekannte Täter haben einen Sprengstoff-Anschlag auf das Auto des Stadtrates Michael Richter der Partei Die Linke verübt. Personen kamen nicht zu Schaden, der Wagen erlitt jedoch einen Totalschaden. Außerdem war die Explosion so stark, dass zwei weitere in der Nähe parkende Autos ebenfalls beschädigt wurden.
Richter hatte zuvor die Pro-Asyl-Demonstrationen in Freital mitorganisiert und dafür auch Morddrohungen erhalten. Der Fraktionsvorsitzende der Partei im Sächsichen Landtag Rico Gebhardt kommentierte:
"Der Sprengstoffanschlag ist eine eindeutig politisch motivierte Straftat und wohl auch als Drohung zu verstehen. Wir stehen solidarisch an der Seite von Michael Richter und erwarten eine zügige Aufklärung durch das Operative Abwehrzentrum."
Zu Gewaltausbrüchen kam es am Wochenende auch bei einer Dresdner Zeltstadt für Flüchtlinge. Hilfskräfte des Roten Kreuzes wurden dabei von Neonazis angegriffen, bei einer Demonstration kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen Anhänger der NPD Gegendemonstranten mit Feuerwerkskörpern angegriffen haben. Im Dresdner Stadtteil Stetzsch flogen am Sonntag Steine auf ein Hotel, das als Asylbewerberheim umfunktioniert wurde.
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