NATO-Manöver Rapid Trident 2015 in der Ukraine: Bundeswehr trainiert mit ukrainischen Neo-Nazi-Bataillonen

Seit dem 20. Juli läuft in der Westukraine das NATO-Manöver "Rapid Trident" (Schneller Dreizack) mit deutscher Beteiligung. Auf ukrainischer Seite nimmt neben den regulären Armeeeinheiten auch die Nationalgarde an den Kriegsspielen teil. In dieser ist ein Großteil der Freiwilligenverbände wie das berüchtigte Asow-Bataillon zusammengefasst. Die deutschen Medien gehen auf Nummer sicher und berichten erst gar nicht von dem bisher größten NATO-Manöver in der Ukraine.
NATO-Manöver Rapid Trident 2015 in der Ukraine: Bundeswehr trainiert mit ukrainischen Neo-Nazi-Bataillonen

Im Rahmen des NATO-Programms "Partnerschaft für den Frieden" nehmen insgesamt 1.800 Soldaten aus 18 Ländern an dem Militärmanöver in der Nähe des westukrainischen Stadt Lemberg teil.

Die offizielle Webseite der Nationalgarde verkündet stolz, dass die Ukraine mit 800 Mann an den Übungen beteiligt ist und  davon die Nationalgarde "ein Drittel" des Kontingents stellt.

 

Zudem wird dargelegt,  dass das "Hauptobjektiv" des Manövers die "Entwicklung und Stärkung der Kooperation mit bewaffneten Kräften anderer Länder" darstellt, "bei der nicht nur Waffen und Kampffahrzeuge, sondern auch Flugzeuge zum Einsatz kommen".

Die ukrainische Nationalgarde besteht aus mehr als vierzig Bataillonen, darunter beispielsweise das Asow-, Donbass-, Dnipro- oder auch das Vaterlands-Bataillon von Julia Timoschenko. In seiner jetzigen Form wurde die Nationalgarde erst nach dem Maidan-Putsch 2014 wieder begründet, mit dem Ziel, die paramilitärischen Truppen zumindest formal dem ukrainischen Innenministerium zu unterstellen. De facto agieren diese jedoch noch immer unabhängig und fühlen sich nur sehr bedingt an die Weisungen aus Kiew gebunden.

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