Syrische Beobachtungsstelle bestätigt Hinrichtung eines deutschschweizerischen Kampfsportlers durch Islamischen Staat

Der zweimalige deutschschweizerisch-albanische Muay-Thai-Weltmeister und Kickboxer Valdet Gashi, über dessen Ausreise und Anschluss an den "Islamischen Staat" in Syrien RT Deutsch bereits im Juni berichtet hatte, ist laut Angaben einer syrischen Beobachtungsstelle und seiner Familie vom IS exekutiert worden. Die Begründung: Er wollte vor den Gräueltaten des IS zurück in die Heimat fliehen.
Syrische Beobachtungsstelle bestätigt Hinrichtung eines deutschschweizerischen Kampfsportlers durch Islamischen Staat

Berichte, die aus Syrien kommen, sind häufig nur sehr schwer zu verifizieren. Diesmal scheint sich die Befürchtung einer deutschschweizerischen Familie allerdings zu bestätigen. Am vergangenen Montag erklärte die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR), dass der bekannte Boxer, der sich im Januar dieses Jahr dem "Dschihad" des selbsternannten "Islamischen Staates" anschloss, beim Versuch zu fliehen, von einem Exekutionskommando des IS getötet wurde.

Dabei soll er möglicherweise versucht haben, mit einer "anderen Gruppe" aus der nördlichen Provinz Aleppo, in der der IS im Norden gegen Kurden-Milizen und im Westen gegen moderatere Rebellenverbände kämpft, in die Türkei auszureisen, um in weiterer Folge zurück zu seiner Familie zu gelangen. Die SOHR gab an, dass der Versuch gescheitert sei. Die "International Business Times" bestätigte die SOHR-Erklärung und gab an, dass es sich bei der Quelle, auf der die Behauptungen der Beobachtungsstelle basieren, um eine "verlässliche" handle.

Die syrische Informationsquelle erklärte, dass Gashi nach anfänglicher Fürsprache schließlich von den "barbarischen Praktiken" und der Gewalt des IS "geschockt" war. In der strategisch wichtigen Stadt Manbidsch, die zwischen der selbsternannten Hauptstadt des Kalifats, Rakka, und Sarrin, das aktuell von Kurdenmilizen belagert wird, liegt, sei er schließlich in Gefangenschaft genommen und getötet worden.

Noch vor seinem Tod hat die Familie Valdet Gashi davon überzeugt, in die Schweiz zurückzukehren. Einem Bericht des schweizerischen Fernsehsenders SRF zufolge erklärte der Vater des Syrien-Kämpfers, Enver Gashi, dass sein Sohn den "Unsinn" in Syrien stoppen und stattdessen den Muslimen in Deutschland eine unterstützende Hilfe sein sollte.

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