Israel weist Vorwurf der al-Nusra-Unterstützung in Syrien zurück – Doch erhebliche Zweifel bleiben bestehen

Der ehemalige israelische Außenminister, Avigdor Lieberman, hat trotz gegenläufiger Beschuldigungen am Donnerstag abgestritten, Israel würde die al-Nusra Front, den syrischen Ableger der Al-Qaida, in Syrien unterstützen.
Israel weist Vorwurf der al-Nusra-Unterstützung in Syrien zurück – Doch erhebliche Zweifel bleiben bestehen

"Es gibt keine Zusammenarbeit zwischen Israel und der al-Nusra-Front", sagte Lieberman im Gespräch mit "Army Radio". "Da gibt es keine Intentionen, sich auf solche Kooperationen einzulassen. Es ist einfach verrückt."

In den letzten Wochen sind verstärkt Zweifel an den Beteuerungen hochgekommen. Zahlreiche israelische Berichte behaupten seit Langem das Gegenteil. Auch die drusische Minderheit in den von Israel besetzten Golanhöhen glaubt aufgrund zahlreicher Augenzeugenberichte, dass Jerusalem zumindest verletzte Kämpfer des Al-Qaida-Ablegers in israelischen Krankenhäusern behandelt.

Am vergangenen Montagabend griff eine Gruppe Drusen einen israelischen Krankenwagen in Madschdal Schams, Golanhöhen, an. Dabei wurde laut Medienberichten ein in dem Krankgenwagen befindlicher Al-Nusra-Milizionär angegriffen und getötet.

"Eine Menschenmenge attackierte einen Krankenwagen mit Steinen in der Nähe von Madschdal Schams auf den Golanhöhen", als dieser zwei bewaffnete Syrier, die in Syrien operieren, transportierte, so die israelische Polizei in einer offiziellen Erklärung zu den Vorfällen. Sie fügte hinzu, dass einer der Milizionäre nach dem Angriff starb.

Der zweite al-Nusra-Kämpfer wurde ernsthaft verletzt. Zwei im Krankenwagen mitgefahrene israelische Soldaten wurden leicht verletzt, hieß es weiter.

Der israelische Verteidigungsminister Mosche Yaalon schwor unterdessen, die für den Angriff auf den Krankenwagen verantwortlichen drusischen Angreifer zur Verantwortung zu ziehen. Er bezeichnete den Tod des Milizionärs als "Lynchmord" und betonte

"Wir werden das nicht ignorieren können und die Strafverfolgungsbehörden werden hart durchgreifen."

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