Können die USA es nicht lassen? Erneuter Putschversuch in Venezuela aufgedeckt
Laut Maduro hatten Luftwaffen-Offiziere geplant mit einem EMB-32-Tucano-Flugzeug der Luftwaffe unter anderem den Regierungssitz Miraflores-Palast im Zentrum von Caracas ebenso zu bombardieren, wie das Verteidigungsministerium und den lateinamerikanischen Fernsehsender Telesur.
Anschließend sollte der Brigadegeneral Oswaldo Hernández Sánchez, in einem Video verkünden, die Streitkräfte hätten sich gegen Präsident Maduro erhoben. Dieses sollte über internationale Nachrichtenagenturen wie Reuters und AP schneller verbreitet werden.
Hernández Sánchez war bereits 2014 wegen Verstrickungen in angebliche Putschpläne vorübergehend in Haft genommen worden.
Parlamentspräsident Diosdado Cabello präsentiert am Donnerstag in seiner wöchentlichen TV-Sendung "Con El Mazo Dando" im staatlichen Sender VTV Beweise in Form von Bildmaterial von Hausdurchsuchungen. Darunter Computer mit belastendem Material, Mobiltelefone, Waffen und Kartenmaterial über "taktische Ziele".
Die Finanzierungsquellen des Putsches sollen vor allem aus den USA (Miami) gekommen sein. Zudem soll die US-Botschaft in Caracas einigen Beteiligten Visen bereitgestellt haben, für den Fall, dass der Umsturzversuch scheitern sollte.
Aufgedeckt wurde den Plan, laut dem Onlineportal Ameriak21, durch Informationen, die Jung-Offiziere an den staatlichen Aufklärungsdienst weitergegeben hatten. Maduro bedankte sich explizit dafür bei seiner Fernsehansprache mit den Worten:
"Ich möchte diesen jungen Offizieren und den Nachrichtendiensten danken, weil wir diesen Putschversuch gegen unser Land nachverfolgen und verhindern konnten."
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