Russland und Kuba verstärken wirtschaftliche Zusammenarbeit

Russland und Kuba haben bei einem Treffen von Regierungsvertretern in der kubanischen Hauptstadt die Umsetzung gemeinsamer Investitionsvorhaben besprochen. Russland plant in Kuba die Errichtung eines Kraftwerks, eines Stahlwerks sowie Offshore-Ölbohrungen.
Russland und Kuba verstärken wirtschaftliche ZusammenarbeitQuelle: Reuters © Alejandro Ernesto/Pool

An der Zusammenkunft vergangene Woche nahmen Kubas Außenminister Bruno Rodríguez, der Vizepräsident des Staatsrates, Ricardo Cabrisas, und der russische Vizeaußenminister Wassili Nebensja teil. Darüber hinaus fanden mehrere Treffen von Experten der Außen- und Handelsministerien beider Länder statt.

Nach dem Besuch von Präsident Wladimir Putin in Kuba im vergangenen Sommer plant Russland, in den kommenden Jahren wichtige Industrieprojekte in Kuba auf den Weg zu bringen. Zu den besprochenen Vorhaben zählt unter anderem die Errichtung eines Kraftwerks zur Stromerzeugung in der Sonderwirtschaftszone von Mariel, mit einer Kapazität von 800 Megawatt.

Auch die Erneuerung eines Stahlwerks in Havanna sowie die Beteiligung des russischen Energiekonzerns Sarubeschneft bei Offshore-Ölbohrungen wurde erörtert.

Die russischen Vertreter beglückwünschten die Kubaner zu ihrem "diplomatischen Erfolg" bei den Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten. Die Wiederherstellung der Beziehungen mit den USA stelle einen "politischen Sieg des kubanischen Volkes" dar, allerdings könne dies nur der Beginn eines langen Weges sein. Die Gäste betonten ebenfalls den "exzellenten Stand" der diplomatischen Beziehungen zwischen Kuba und Russland und bekräftigten den beiderseitigen Willen zur Umsetzung der Projekte, die beim Besuch Putins besprochen wurden.

Der Artikel erschien in leicht modifizierter Form zuerst im Online-Portal Amerika21.

 

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