Nach neuer IWF-Tranche: Moody's hebt Pakistans Kreditausblick auf "stabil" an

Die wirtschaftliche Situation Pakistans befindet sich auf dem Weg der Besserung, so die Ratingagentur Moody's. Man äußerte die Hoffnung, dass die finanzielle Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Risiken für die Wirtschaft des Landes mildern wird.

Die in New York ansässige Ratingagentur Moody's änderte am Montag den Ausblick für die pakistanische Wirtschaft von "negativ" auf "stabil" und prognostizierte, dass sich die "Zahlungsbilanzdynamik weiter verbessern wird, unterstützt durch politische Anpassungen und Währungsflexibilität".

Die Experten der Agentur stellten fest, dass die wirtschaftliche Erholung des Landes "externe Vulnerabilitätsrisiken" reduziert, warnten jedoch, dass "die Devisenreserven niedrig bleiben und Zeit für den Wiederaufbau" benötigt werde.

Abdul Hafeez Shaikh, Finanzberater des pakistanischen Premierministers Imran Khan, würdigte die Nachricht als Beweis für den Erfolg der Regierung bei der Stabilisierung der Wirtschaft und der Vorbereitung auf ein "robustes langfristiges Wachstum".

Moody's stufte den Ausblick für Pakistans Wirtschaft im Juni letzten Jahres auf negativ herab und verwies auf Risiken, die sich aus erschöpften Devisenreserven ergaben. Im vergangenen Monat sicherte sich Islamabad eine weitere Tranche des IWF im Rahmen eines Kreditpakets von 450 Millionen US-Dollar. Daraufhin erklärte die US-amerikanische Ratingagentur, dass die Hilfe des IWF die Risiken für die Wirtschaft "abschwächen" werde.