Kunstschnee und Weihnachtsbäume in Töpfen: Habt ihr euch Winter in Moskau so vorgestellt?

Der Winter in Moskau entspricht in diesem Jahr nicht den Vorstellungen einer Weihnachtszeit à la russe: Schnee und Frost gibt es kaum. Die Moskauer Behörden greifen indessen zu den letzten Mitteln und bringen Kunstschnee ins Stadtzentrum.

Während die Temperaturen in Moskau kaum Minusgrade erreichen, sollen Kunstschnee und sibirische Tannenbäume in großen Töpfen für eine feierliche Atmosphäre sorgen. Am Samstag wurden sie in den Sarjadje-Park nahe dem Roten Platz und dem Kreml gebracht.

Der Schnee wurde in der Nähe von Fichten angehäuft, die aus Sibirien stammen und auf einem Weihnachtsmarkt im Sarjadje-Park aufgestellt wurden. Dort werden traditionelle russische Pelzmützen, handgefertigte Souvenirs und Weihnachtsdekorationen verkauft. Der Markt bleibt bis Anfang Januar offen.

Die Verwendung des Kunstschnees amüsierte eine Vielzahl der Social-Media-Nutzer. So scherzten einige über "den einzigen Schneehaufen in Moskau" sowie den "künstlichen Winter".

Moskau erlebt den wärmsten Winter seit den 1880er-Jahren. Meteorologen vermuten, dass das Wetter durch warme Wirbelstürme im Atlantik beeinflusst wurde.

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