Sex kann nicht warten: Kondom-Kurier verspätet sich – Kundin will Entschädigung für Schwangerschaft

Online-Geschäfte mit Lieferdienst sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Heute kann man sich alles Mögliche frei Haus zustellen lassen. Schnelligkeit ist entscheidend, wenn man Hunger auf eine heiße Pizza hat. Aber auch bei Sexlust zählt jede Minute.

Eine Frau aus China will von einem Lieferboten knapp 3.850 Euro einklagen, weil er acht Minuten später als versprochen eingetroffen ist. Brisant ist der Fall, weil es dabei um einen Kondom-Kurier und eine unerwünschte Schwangerschaft geht. Mit der Summe will die enttäuschte Kundin die Ausgaben für die bevorstehende Entbindung begleichen.

Die Einwohnerin der Provinz Suzhou machte im August eine Bestellung in einem Kondom-Geschäft, das ihr die Zulieferung innerhalb von 20 Minuten garantierte. Nachdem die Frau namens Su geduscht hatte, bekam sie eine Nachricht, in der stand, dass sich der Lieferbote infolge des schlechten Wetters etwas verspäten könnte. Su und ihr Freund konnten jedoch keinen Augenblick länger warten. Als der Kurier acht Minuten später als versprochen eintraf, hatten die Geliebten ihren Sex-Hunger bereits gestillt.

Im September stellte Su fest, dass sie schwanger war. Ihre Klage gegen den Lieferboten argumentiert die Kundin so:

Wenn er rechtzeitig geliefert hätte, wäre das nicht passiert.

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