Von wegen alle Jahre wieder: Kängurus hüpfen in verschneiten Savannen bei Kältewelle in Australien

In einigen Regionen Australiens hat es am Wochenende erstmals seit 34 Jahren geschneit. Antarktische Winde verwandelten die von der Hitze geprägten Savannen von Victoria, Queensland und New South Wales in ein Wintermärchen. Die Ansicht störten nur herumhüpfende Kängurus.

Für den ungewöhnlichen Wintereinbruch im Südosten des fünften Kontinents sorgte ein Zyklon, der die kalte Luft aus der Antarktis mit sich brachte. Dabei kam es zu Verkehrsproblemen an Flughäfen und auf den Straßen. In Gebirgsregionen gab es sogar heftige Schneefälle. Die Naturgewalt sorgte auch für merkwürdige Aufnahmen: Einwohner filmten Kängurus, die in verschneiten Savannen stoisch herumhüpften. Die Videos landeten sofort einen Hit.

Einige Zeit zuvor hatte auf der anderen Hälfte der Erdkugel ein absolut konträres Bild für viel Aufsehen gesorgt. Als die mitteleuropäische Hitze Lappland erreichte, und die Temperaturen dort auf 28 Grad anstiegen, konnte man im finnischen Rovaniemi eine amüsante Szene beobachten. Zwei Rentiere suchten an einem Strand im Schatten der Bäume etwas Abkühlung.

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