Basketballspieler erfährt dank Dopingprobe von seiner "Schwangerschaft" – Disqualifikation

Während weltweit der Kampf gegen Doping verschärft wird, versuchen manche Sportler die obligatorischen Tests mit heimtückischen Tricks zu umgehen. Doch alle Kniffe sind umsonst, wenn die Proben von peniblen Laboranten geprüft werden, die sich durch nichts beirren lassen.

Der US-amerikanische Basketballspieler DJ Cooper ist wegen einer gefälschten Dopingprobe in Bedrängnis geraten. Der 28-Jährige, der während seiner Karriere für europäische Teams wie PAOK, AEK, Monaco und Panathinaikos auftrat, sollte eine Urinprobe abgeben, bevor er für die Nationalmannschaft Bosniens spielen durfte. Um die Anti-Doping-Kontrolle zu umgehen, borgte sich der Aufbauspieler den Urin einer Frau. Die Labor-Analyse wies zwar keine Spuren verbotener Substanzen nach, stellte aber gleichzeitig fest, dass der Mann in "gesegneten Umständen" wäre. Davon zeugte zumindest das von einer Plazenta produzierte Hormon "gHC". Wegen dieses offensichtlichen Betrugs wurde DJ Cooper vom Weltbasketballverband (FIBA) bis zum 20. Juni 2020 disqualifiziert.

Mehr zum ThemaInternationale Anti-Doping-Razzia: 234 Festnahmen, Drogenlabore und tonnenweise Dopingpräparate