Der Mittdreißiger beging die Sabotage am Arbeitsplatz im November 2018. Damals wurde in einem O-Bus, der an einer Endstation hielt, eine herrenlose Schachtel mit einem bombenähnlichen Gegenstand entdeckt. Polizeibeamte untersuchten den mutmaßlichen Sprengsatz und stellten fest, dass es sich dabei um eine harmlose Attrappe handelte. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, bei der die Staatsanwaltschaft des Gebiets Transbaikalien dem O-Bus-Schaffner auf die Spur kam. Demnach soll er die Bombenattrappe gebastelt und an seinem Arbeitsplatz versteckt haben, um arbeitsfrei zu bekommen. Dem Mann wird eine "wissentlich falsche Benachrichtigung über ein Terrorattentat" vorgeworfen. Über die Strafmaßnahme muss nun ein Gericht entscheiden. Dem Saboteur drohen eine Geldbuße in Höhe von bis zu 9.500 Euro oder bis zu fünf Jahre Gefängnis.
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