Mutmaßlicher Houdini-Nachahmer im Wald bei Moskau tot entdeckt – Skelett an Baum angekettet

Seit fast zwei Jahren haben Verwandte, freiwillige Helfer und die Polizei nach dem vermissten Wanderer Iwan Kljutscharjow gefahndet. Vergangene Woche wurden seine Knochen in einem Vorort Moskaus gefunden – angeschnallt an einem Baum im Wald.

Das Skelett des Mannes war mit einer Kette und Handschellen an der linken Hand am Baum befestigt, nur wenige Meter von seinem Zelt entfernt, so dass er anscheinend nicht mehr an seine Lebensmittelvorräte gelangen konnte, schreibt  RIA Nowosti. Kljutscharjows Identität konnte festgestellt werden, weil seine Papiere in unmittelbarer Nähe der Leiche gefunden wurden. Vorhandene Indizien deuten darauf hin, dass der Mann einen gefährlichen Entfesselungstrick im Stil des US-amerikanischen Zauberkünstlers Harry Houdini nachmachen wollte, daran aber gescheitert sein muss. Unter anderem stellten Ermittler mehrere Handfesseln, Ketten, Schlösser, Anleitungsbücher zur Knotenbindung sowie eine Videokamera vor Ort sicher. Der Inhalt der Kamera wird mittlerweile ausgewertet. Die genaue Todesursache bleibt bis auf Weiteres unbekannt.

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