Beförderung zum Vorstellungsgespräch statt Strafe: US-Polizist hilft arbeitslosem Verkehrssünder

An manchen Tagen scheint Murphys Gesetz doch nicht zu stimmen. Alles, was schiefgehen kann, wird nicht schiefgehen – aber nur dann, wenn Mitmenschen ein bisschen Mitgefühl an den Tag legen. Ein Arbeitsloser aus den USA hat statt einer Strafe plötzlich einen Job bekommen.

Ein Einwohner von Cahokia im US-Bundesstaat Illinois fuhr gerade in seinem Auto zu einem Vorstellungsgespräch, als ihn ein Polizeibeamter stoppte. Grund war, dass die Lizenz der Autokennzeichen abgelaufen war. Eigentlich steht darauf eine Bestrafung, doch als der Polizist erfuhr, dass Ka’shawn Baldwin auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch war, fuhr er den Verkehrssünder persönlich zu dem Termin.

Offizier Roger Gemoules wollte nach eigenen Angaben zeigen, dass Empathie auch Beamten nicht fremd sei. Der Ruf der Polizei sei in der Gemeinde ohnehin nicht gerade gut. Der zum Vorstellungsgespräch eilende Mann war nach eigenen Angaben von der Freundlichkeit des Beamten "schockiert". Später berichteten örtliche Medien, dass Ka’shawn Baldwin die Stelle bekommen hat.

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