"Zum Heulen": Russischer Olympiasieger durfte bei Siegerehrung keine Katzenmaske tragen

Der russische Schwimmer Jewgeni Rylow hat Olympia-Gold in Tokio gewonnen und ist zudem durch seinen Mundschutz mit einem Katzenmotiv aufgefallen. Bei der Siegerehrung allerdings musste er eine weiße Maske tragen. Der Sportler beschwerte sich: "Mir ist zum Heulen. Ich mag Katzen so sehr".

Der russische Sportler Jewgeni Rylow hat im 100 Meter Rückenschwimmen in Tokio eine olympische Goldmedaille gewonnen und ist außerdem durch seine ungewöhnliche Katzen-Maske aufgefallen. Die Maske trug der Schwimmer auch noch vor dem Finale, aber bei der Siegerehrung erschien er mit einer normalen weißen Maske. Die Organisatoren hatten Rylow verboten, die Katzenmaske bei der offiziellen Zeremonie anzuziehen. Der Sportler zeigte sich sehr enttäuscht darüber:

"Mir ist zum Heulen zumute. Ich durfte meine Katzenmaske nicht tragen. Sie sagten: 'Es tut uns leid, das kannst du nicht.' Ich werde doch nicht mit den Organisatoren der Olympischen Spiele streiten."

Rylow erzählte, die Maske hätte ihm seine Freundin geschenkt. Er wollte diesen exotischen Mundschutz zu den Spielen tragen, um seine Liebe zu den Tieren zum Ausdruck zu bringen. Auf die Frage der Journalisten zur Maske antwortete Rylow, er möge Katzen "so sehr". Zu Hause hat der Sportler drei Katzen und veröffentlicht oft Fotos mit ihnen in sozialen Netzwerken. 

Es gibt bei den Olympischen Spielen in Tokio zwar die Pflicht zum Tragen einer Maske bei der Siegerzeremonie, aber keine offiziellen Vorschriften für das Design des Mundschutzes. 

Mehr zum Thema - Gegen Sexualisierung von Sportlerinnen: Deutsche Turnerinnen protestieren mit Ganzkörpertrikots