In einem Wachsfigurenkabinett in San Antonio, Texas, musste die Figur von Donald Trump aus der Ausstellung entfernt werden. Der Regionalmanager Clay Stewart von Ripley Entertainment, zu der das Museum gehört, berichtete der Zeitung "The San Antonio Express-News", dass zu viele Besucher die lebensgroße Kopie zu oft beschädigt hätten.
Die Angriffe auf die Trump-Figur wurden ab dem Sommer des Jahres 2020 häufiger, als der Präsidentenwahlkampf in vollem Gang war. Daher wurde die Figur dann in der Eingangshalle platziert, damit sie immer beobachtet werden konnte. Aber das hielt manche Besucher keineswegs davon ab, weitere Beschädigungen anzurichten. Schließlich wurde entschieden, die Trump-Figur im Lager aufzubewahren.
Trump ist aber nicht das einzige Opfer solcher Angriffe auf sein Abbild durch Besucher. Stewart zufolge passiert das häufig, dass die Figuren von Politikern beschädigt werden.
"Es gab immer Probleme mit der Präsidentenabteilung. Egal welcher Präsident es war – Bush, Obama oder Trump – alle haben sie verprügelt. Obamas Ohren wurden sechs Mal abgerissen. Bush wurde auf die Nase geschlagen."
Die Obama-Wachsfigur wurde mehrmals zur Reparatur nach Orlando geschickt. Doch aufgrund der Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie konnte man keine Künstler engagieren, um die Wachsfigur von Trump reparieren zu lassen.
Stewart zufolge wird die Trump-Figur erst dann wieder ausgestellt werden, wenn das Museum auch eine Wachsfigur vom neuen US-Präsidenten Joe Biden erhalten wird. An dieser Figur arbeiten derzeit die Künstler im Hauptsitz von Ripley Entertainment in Orlando, Florida.
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