252 Stunden und 5.177 Tore: Kanada stellt Weltrekord mit längstem Eishockey-Spiel der Geschichte auf

Am Montag wurde in der kanadischen Provinz Alberta die bisher längste Eishockey-Partie der Welt beendet. 40 Spieler kämpften mehr als zehn Tage lang trotz klirrender Kälte nonstop auf einer offenen Eisbahn, um Geld für einen wohltätigen Zweck zu sammeln.

Die Teilnehmer des Rekord-Spiels traten am 4. Februar in zwei Teams gegeneinander an und rangen bis zum Schlusspfiff am frühen Montagmorgen insgesamt 252 Stunden ununterbrochen um den Sieg, berichtete der TV-Sender CBC. Damit knackten sie ihren eigenen bisherigen Weltrekord, der vor einigen Jahren ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen worden war. Die spektakuläre Partie wurde nicht einmal durch tiefe Frosttemperaturen von teils bis zu minus 55 Grad Celsius gestört und ging 2.649:2.528 aus.

Solche Marathon-Spiele wurden im Jahre 2003 vom Sportarzt Brent Saik als Spendenaktionen ins Leben gerufen. Saik, dessen Frau und Vater an Krebs gestorben waren, wollte damit Geld für die Krebsforschung an der University of Alberta sammeln. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung bereits zum siebenten Mal durchgeführt und brachte insgesamt mehr als 1,8 Millionen US-Dollar an Spenden ein.

Wegen der in Kanada bestehenden Corona-Beschränkungen wurde das Spiel ohne Zuschauer und traditionell auf Saiks privatem Grundstück nahe der Stadt Edmonton ausgetragen. Nach dessen Abschluss wurde der Erfolg der beiden Teams mit einem grandiosen Feuerwerk gefeiert.

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