Schneefall legt Madrid lahm – Zeit für Hundeschlitten

Madrid und weite Teile Spaniens versinken derzeit im Schnee. Der Grund für den historischen Schneefall ist das Sturmtief "Filomena". Soziale Medien platzen nun von Aufnahmen, die verschneite Straßen zeigen. Ein Schlittenführer sorgte mit seinem Hundeschlitten für Furore.

Das Sturmtief "Filomena" hat die spanische Hauptstadt Madrid und weite Teile des EU-Landes lahmgelegt. Wegen des schneereichen Unwetters wurden am 8. Januar viele Straßen und Parks gesperrt. Auch der Flughafen Madrid-Barajas musste in der Nacht zum Samstag den Betrieb einstellen. Mehrere Maschinen wurden auf andere Airports in Valencia, Barcelona, Alicante und Bilbao umgeleitet.

Der Wetterdienst AEMET setzte das Zentrum des Landes, einschließlich Madrid, auf Alarmstufe Rot. Tausende Autofahrer saßen in ihren Autos fest.

Augenzeugen teilten in sozialen Medien Bilder von verschneiten Straßen.

Für besonders viel Aufsehen sorgte ein Video, in dem ein Mann in seinem Hundeschlitten unterwegs war. Die Szene wurde im Bezirk Hortaleza gefilmt und verbreitete sich auf Facebook, Twitter und Instagram wie ein Lauffeuer.     

Die Bezirkszeitung Hortaleza Periódico Vecinalidentifizierte den Schlittenführer als Javier Tarancón. Demnachnimmt er seit Jahren an internationalen Wettbewerben teil.

Der Schneefall gab Tarancón dieses Jahr die Gelegenheit, das Hundeschlittenfahren auch zu Hause zu praktizieren. Dabei rechnete der Mann offenbar nicht damit, auf einen Schlag berühmt zu werden.

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