Die Wortkombination "Danke, Wladimir Wladimirowitsch" lässt sich allerdings nur im Sprachpaar Englisch-Russisch und nur in originaler Schreibweise mit korrekter Interpunktion und Großbuchstabensetzung herbeizaubern. In sonstigen Fällen übersetzt der Google-Übersetzer die Redewendung wortwörtlich.
Der Trick wurde erstmals bereits wenige Stunden nach der Pressekonferenz des russischen Präsidenten am Donnerstag entdeckt. Der sonderbare Zufall sorgte umgehend für Spekulationen, dass hier schon wieder die altbekannten russischen Hacker ihre Hände im Spiel haben könnten.
Auf eine Anfrage der russischen Zeitung Wedomosti erklärte ein Sprecher der russischen Vertretung von Google, dass der Algorithmus des Online-Dienstes die häufigsten Übersetzungspaare im Internet analysiert und auf deren Grundlage seine Vorschläge generiert, worauf die Kuriosität wohl auch zurückzuführen sei. Das Unternehmen bemühe sich gerade darum, den Systemfehler zu beheben, hieß es.
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