Keine Science-Fiction: Neue Maskentrends im Kampf gegen Corona

Keine "üblichen Stofflappen" mehr als Mund-Nasen-Bedeckung, sondern "Hightech". Das Online-Magazin Netzwelt wirbt für "Technik gegen Corona" und präsentiert eine Vielzahl verschiedener Masken und Helme. RT dokumentiert in Bildern die vorgestellten Maskentrends.

Für alle, die die "üblichen Stofflappen" satt haben, gibt es bald "Hightech"-Masken im Kampf gegen "COVID-19 und andere Krankheiten". Anfang Dezember veröffentliche das Online-Magazin Netzwelt einen Überblick "über Konzepte, Ideen und fertige Produkte" der jüngsten Maskenentwicklung. Vorgabe dafür sei einzig die Schutzfunktion der Masken.

"Nachdem ein Land nach dem anderen eine Maskenpflicht einführte, schlug die Stunde der Erfinder und Techniker – aber auch die windiger Geschäftsleute. Zum einen waren und sind Masken mit gefälschten Siegeln und Zertifikaten im Umlauf, die nicht die erhoffte Schutzwirkung erzielen. Zum anderen fallen auf Crowdfunding-Seiten […] besonders viele neuartige Masken auf, deren Macher per Hightech dem Virus den Garaus machen wollen."

Modell 1 (Titelbild): "Wie Daft Punk – anonym und sicher zugleich"

Die so genannte "Blanc Mask" (oder: N99-Maske) liefert "nach Herstellerangaben eine zu 99,97 Prozent gereinigte Luft" durch den Einsatz von zwei HEPA-Filtern. "Die Maske ist zweigeteilt und haftet magnetisch aneinander". Sie "soll nicht nur vor Viren schützen", sondern auch die "Anonymität wahren".

"Die Vollgesichtsmaske schützt euer gesamtes Gesicht, ihr blickt durch ein schmales, getöntes Visier in die Welt wie durch eine Sonnenbrille. Zum An- und Ablegen der Maske zieht ihr die zwei magnetisch aneinander haftenden Einzelteile einfach auseinander. Das Visier gibt es zudem in Sehstärke, was das Tragen einer Brille überflüssig macht."

Modell 2: " Ein Corona-Helm mit eingebauten Lautsprechern"

Der NE-1 Helmet von Entwicklern aus Texas "verfügt über einen patentierten Filter, Bluetooth, Lautsprecher und eine Art Klimaanlage. Er soll Luft zu 95 Prozent von Schadstoffen und Viren befreien."

Modell 3: "Durchsichtige LEAF-Maske"

"Die LEAF-Maske ist eine der ersten zugelassenen, N99-Masken mit eingebautem, desinfizierendem UV-C-Licht. Sie ist durchsichtig, sodass die Mimik des Trägers wieder sichtbar wird. Masken wie diese könnten uns den Schritt in die Normalität deutlich vereinfachen."

Modell 4: "Anti-Corona-Luftglocke to go"

Der tragbare Luftreiniger 6G Cool verfügt über HEPA-Filter und "verspricht eine zu 99 Prozent gefilterte Luftblase". Er reinigt ca. 10 Liter Luft pro Minute.

"Ein stationärer Luftreiniger muss die Luft mitunter in sehr großen Räumen reinigen und stößt dabei an seine Leistungsgrenze. Was aber wäre, wenn jeder eine Art Luftblase mit gereinigter, gefilterter Luft mit sich herumträgt?"

Modell 5: "Der BioVYZR für Reisen"

Das Modell wird in der Netzwelt als "groteske, futuristische oder dystopische äußere Imkermaske" tituliert. Aber: "Der BioVYZR soll seinen Träger dank eines eingebauten Luftfilters vor Corona schützen". Er wirkt dabei wie ein Raumanzug.

"Das System schafft in erster Linie eine physische Barriere zwischen Virus und gesamtem Gesicht, wie bei einem Visier und schützt dabei auch die Augen. Das Material ist beschlagshemmend. Einmal aufgesetzt, sorgt ein auf der Rückseite angebrachter Ventilator für die Frischluftzufuhr. Die Schutzwirkung der eingebauten Filter entspricht dem N95-Standard. Da in der Maske ein Überdruck herrscht, stets frische Luft hineingeblasen und verbrauchte Luft abgeführt wird, soll das Atmen besonders leichtfallen."

Modell 6: "Dyson-Kopfhörer mit Luftfilter"

Die britische Firma Dyson arbeitet an "einem Kopfhörer mit eingebautem Luftreiniger", der laut 99,95 Prozent der Schadstoffe aus der Luft filtern kann.

"Ein Teil des Kopfbandes, der die Ventilator- und Filtereinheit beherbergt, lässt sich vor den Mund herunterklappen. 1,4 Liter Luft sollen die verbauten Ventilatoren, die sich mit bis zu 12.000 Umdrehungen in der Minute bewegen, einsaugen und filtern können."

Modell 7: "Oculus Mask"

Die "Oculus Mask" ist eine Maske, die mit einem LED-Panel ausgestattet ist: "Über ein eingebautes Mikrofon lässt sich die eigene Stimme einfangen, die wiederum in Form einer Equalizer-Grafik auf der Maske visualisiert wird". Die Entwickler geben aber an, dass es etwas schwerer sei, "durch die verbaute Elektronik hindurch" zu atmen.

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