Wenn schon, dann richtig: US-Amerikaner täuscht eigenen Tod vor – Sterbeurkunde hat Tippfehler

Um einer Strafe wegen Autodiebstahls zu entgehen, täuschte ein 25-jähriger US-Amerikaner seinen Tod vor und fälschte eine Sterbeurkunde. Wegen unterschiedlicher Schriftart und eines Tippfehlers flog er auf. Ihm drohen zusätzlich bis zu vier Jahre Haft.

Der 25-jährige Robert Berger hatte sich vor Gericht wegen Autodiebstahls und versuchten Autodiebstahls schuldig bekannt. Als er deswegen im Oktober im Bundesstaat New York verurteilt werden sollte, gab ein Vertreter seines Anwalts an, der Angeklagte habe sich umgebracht. Als Beweis wurde eine Sterbeurkunde vorgelegt.

In einer Mitteilung vom Dienstag hieß es: "Bei der Prüfung des Zertifikats durch die Staatsanwaltschaft des Bezirks Nassau wurde festgestellt, dass Schriftart und -größe im Dokument anders waren. Darüber hinaus stellten die Staatsanwälte fest, dass das Wort 'Registry' falsch geschrieben war". Stattdessen stand dort 'Regsitry'. Die Staatsanwältin Madeline Singas kommentierte den Vorfall so:

Das Einreichen gefälschter Dokumente bei Staatsanwälten ist immer eine schlechte Idee, und obwohl er trotzdem gefasst worden wäre, machte diesen mutmaßlichen Betrug besonders eklatant, dass er die Rechtschreibprüfung nicht benutzt hat.

Der Mann wurde schließlich im US-Bundesstaat Delaware festgenommen und muss nun – zusätzlich zu den Strafen wegen der anderen Delikte – mit bis zu vier Jahren Haft rechnen.

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