Betriebsunfall in Gotteshaus: Klöppel wirft Glöckner um – Beinbruch und Bergungseinsatz

Vorsicht ist die beste Vorbeugung gegen Betriebsunfälle. Auch in der Kirche ist Aufmerksamkeit geboten: Obwohl das Gotteshaus zunächst keine Gefahren in sich zu bergen scheint, ist ein Glöckner in Russland kürzlich zu Schaden gekommen, sodass sogar ein Bergungseinsatz vonnöten war.

Am 5. Juli musste die Feuerwehr im Gebiet Jaroslawl zu einem groß angelegten Einsatz ausrücken, nachdem sich im Dorf Lewaschowo ein Unfall ereignet hatte. Betroffen war der Glöckner der Christi-Auferstehungskirche. Der junge Mann läutete gerade die Glocken zur Morgenmesse, als er plötzlich von einem großen Klöppel erwischt wurde. Der Eisenstab warf den Kirchendiener um, sodass dieser sich ein Bein brach. Der Verletzte konnte seinen Arbeitsplatz in 26 Metern Höhe nicht mehr selbstständig verlassen.

Um den Mann in ein Krankenhaus zu befördern, musste die Feuerwehr ihn zunächst abseilen. Zu diesem Zweck verwendeten die Rettungskräfte eine spezielle Gondel sowie Bergsteigerausrüstung. Der Verletzte zeigte sich während der gesamten Bergungsoperation äußerst mutig. Ein Feuerwehrmann filmte den Einsatz und koordinierte die Handlungen seiner Kollegen. Dabei riet er dem Verletzten, sich zu entspannen und zu versuchen, an seiner misslichen Lage doch Gefallen zu finden.

Mehr zum ThemaFeurige Predigt: Pfarrer flackert vor laufender Kamera auf – Loch im Pullover