Doppelt hält besser: Kronen Zeitung berichtet nach vier Jahren ein zweites Mal über Umberto Ecos Tod

Der italienische Schriftsteller Umberto Eco starb bereits vor vier Jahren. Die Online-Plattform der österreichischen Kronen Zeitung berichtete jedoch am Montag darüber ein zweites Mal. Als Grund nannten die Redakteure einen technischen Fehler.

Internetnutzer sind heutzutage kontinuierlich mit Schlagzeilen konfrontiert, sodass wichtigen Meldungen in der Nachrichtenflut leicht untergehen. Wahrscheinlich um sicherzugehen, dass die Nachricht bei jedem ankommt, veröffentlichte die österreichischen Kronen Zeitung auf ihrer Webseite eine zweite Meldung über das Ableben des italienischen Schriftstellers Umberto Eco. Die erste Todesmeldung war kurz nach seinem Tod vor vier Jahren, im Februar 2016, erschienen.

Die Schlagzeile des am 18. Mai veröffentlichten Artikels lautete "Schriftsteller Umberto Eco ist tot". Darunter hieß es: "Der italienische Schriftsteller Umberto Eco ist tot. Der Autor des Erfolgsromans 'Im Namen der Rose' starb im Alter von 84 Jahren. Mehr Infos in Kürze!"

Der Link zu der Todesmeldung ist nicht mehr aufrufbar. Wie der Standard berichtet, soll ein technischer Fehler der Grund für den Fauxpas gewesen sein. Die Plattform soll automatisch eine alte BBC-Meldung als Eilmeldung übernommen haben.

Auch viele Twitternutzer scheinen auf den Fehler hereingefallen zu sein. Sie schrieben, dass Umberto Eco gestorben sei und verwiesen auf die entsprechende BBC-Meldung. "Ich habe 'Im Namen der Rose' geliebt. RIP", schrieb eine Nutzerin. "Plötzlicher Zustrom von Fans von Umberto Eco, die auf seinen Tod Anfang 2016 erst jetzt aufmerksam geworden sind" schrieb ein Nutzer ironisch und teilte eine Collage.

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