Angekohlte Kohle: Russin legt Geldscheine in Mikrowelle zwecks Desinfektion – mit schlimmen Folgen

Bargeld steht im Verdacht, in Zeiten von Epidemien Erreger weiter zu verbreiten. Obwohl nicht alle Experten Geldscheine als Virenschleuder betrachten, versuchen einige Menschen, ihr Bares zu entkeimen. Doch die Medizin kann bekanntlich schlimmer als die Krankheit sein.

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie bekommen viele Menschen weltweit Zweifel, ob Bargeld sicher ist. Obwohl viele Experten die Ansteckungsgefahr durch das Berühren von Geldscheinen und Münzen für gering halten, zahlen immer mehr Kunden an der Supermarktkasse, der Tankstelle oder bei sonstigen Einkäufen kontaktlos. Einige Menschen gehen allerdings einen anderen Weg, indem sie ihr Bares aus Angst vor einer Ansteckung zu desinfizieren versuchen. Dass die Folgen einer solchen Entkeimung ärgerlich sein können, zeigt das Beispiel einer Russin.

Eine Bloggerin hat auf Instagram ein Foto von angebrannten 5.000-Rubel-Scheinen veröffentlicht, die ihre Bekannte in einer Mikrowelle entkeimt haben soll. In dem Text unter dem Foto hieß es, dass die Frau so etwas bereits getan habe. Diesmal habe sie die Scheine allerdings zu lange in der Mikrowelle garen lassen. Später wurde das Bild aus dem sozialen Netzwerk gelöscht. Demnach belief sich der Wert des beschädigten Papiergelds auf 65.000 Rubel (knapp 740 Euro). Die Frau muss außer Acht gelassen haben, dass die russischen 5.000-Rubel-Scheine mit einem Metallstreifen geschützt sind.

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