Hundertausende Euro an Islamischen Staat überwiesen: FSB nimmt IS-Helfer nahe Moskau fest (Video)

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Mann nahe Moskau festgenommen, der Geld für die Terrororganisation Islamischer Staat gesammelt haben soll. Nach Angaben von Ermittlern beträgt die Gesamtsumme, die er an Extremisten überwiesen hat, umgerechnet 363.000 Euro.

Laut FSB-Pressedienst war der 34-jährige Festgenommene Mitglied einer getarnten Terrorzelle, die Geld für die Terrorgruppierung "Islamischer Staat" auf dem Staatsgebiet der Russischen Föderation sammelte. Im Rahmen der von dem FSB und der Polizei durchgeführten Operation wurden Mobiltelefone, Kreditkarten sowie andere Gegenstände und Papiere sichergestellt, die die kriminelle Tätigkeit der Zelle beweisen.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ihm wird die Mitwirkung bei den terroristischen Aktivitäten vorgeworfen.

Im Dezember 2019 hatte der FSB zusammen mit der russischen Polizei eine Terrorzelle bei Moskau ausgehoben. Fünf Anhänger des "Islamischen Staates" wurden festgenommen. Ermittlern zufolge sollten sie Sabotage- und Terrorakte vorbereitet haben. Bei den Festgenommenen handelte es sich um zwei russische Staatsbürger und drei Personen zentralasiatischer Herkunft.

Bei der Durchsuchung wurden Kommunikationsmittel mit Anweisungen von IS-Emissären beschlagnahmt. Außerdem entdeckten die Sicherheitskräfte in einem Versteck ein Kalaschnikow-Sturmgewehr, eine Makarow-Pistole, Munition und eine selbstgebaute Sprengvorrichtung.

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