Bei dem Amoklauf kamen acht Soldaten ums Leben, und zwei weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die Tat ereignete sich bei der Wachablösung in der Kaserne. Die verwundeten Soldaten wurden "umgehend in ein Militärkrankenhaus" gebracht, wo es den Ärzten gelang, sie zu stabilisieren. Eine Lebensgefahr bestehe demnach nicht mehr, meldete das Verteidigungsministerium. Der Schütze wurde überwältigt und gefangen genommen. Über Motive und Hintergründe ist derzeit nichts bekannt.
Das Verteidigungsministerium entsandte umgehend eine Untersuchungskommission unter Leitung von Vizeverteidigungsminister Generaloberst Andrej Kartapolow zum Tatort. Aufgrund der ersten zur Verfügung stehenden Daten, gehe man bisher von einem "psychischen Zusammenbruch" des Soldaten aus, der "nicht im Zusammenhang mit seinem Militärdienst steht", heißt es weiter.