Mehr als 70.000 Euro an Terroristen: Russlands Geheimdienst nimmt IS-Helfer in Moskau fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat in Moskau einen 26-jährigen Mann aus dem Nordkaukasus festgenommen, der umgerechnet fast 70.000 Euro an Terroristen in Syrien überwiesen haben soll. Das teilte der Pressedienst der Behörde am Donnerstag mit.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Mann aus der Teilrepublik Nordossetien namens Georgi Gujew. Ermittlern zufolge leistete er Mitgliedern der Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien finanzielle Hilfe. Seit dem Jahr 2015 soll Gujew insgesamt mindestens 50 Millionen Rubel (fast 70.000 Euro) an Bankkonten von Terroristen überwiesen haben.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung beschlagnahmten die Ermittler Literatur mit extremistischen Inhalten, eine große Anzahl an Kreditkarten sowie Handys mit Nachrichten von IS-Mitgliedern.

Der Festgenommene wurde im Rahmen des Strafverfahrens in Gewahrsam genommen.

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