Russischer Inlandsgeheimdienst verhaftet IS-Mitglieder, die Anschläge gegen Polizei planten

Der Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben in Machatschkala und Grosny fünf Mitglieder einer IS-Zelle festgenommen, die Terroranschläge gegen die Polizei geplant haben soll. Auch wurde im Fernen Osten eine Zelle der Jama'at al-Tawhid wal-Dschihad liquidiert.

Die Festgenommenen sollen versucht haben, mittels im Internet gefundener Anweisungen Sprengvorrichtungen herzustellen. Wie der FSB mitteilt, sollen sie geplant haben, Terroranschläge mittels einer Drohne zu verüben. Bei den Durchsuchungen seien auch Komponenten für Sprengvorrichtungen, Patronen, ein Revolver, Granaten und Notizen mit Selbstmordcharakter beschlagnahmt worden, teilte der FSB mit. Die Strafverfolgungsbehörden haben Strafverfahren eingeleitet.

Außerdem wurden nach Angaben des FSB in der Region Primorje im Fernen Osten Russlands Mitglieder der Terroristengruppe Jama'at al-Tawhid wal-Dschihad festgenommen. Der Gruppe wird vorgeworfen, die Terroranschläge in Sri Lanka, bei denen 321 Menschen getötet wurden, verübt zu haben. Auch hier sind Komponenten für die Herstellung von Sprengstoff, eine Pistole, extremistische Literatur und Videomaterial, das die Aktivitäten des islamischen Staates propagiert, beschlagnahmt worden. Der FSB nahm vier Verdächtige fest, die internationale Terrorstrukturen unterstützt und geplant haben sollen, sich den Terroristen in Syrien anzuschließen. 

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