MSC: Russlands Ex-Botschafter Sergei Kisljak zu US-Vorwürfen wegen angeblicher Wahl-Einmischung

Der ehemalige russische Botschafter in den USA, Sergei Kisljak, bezog sich auf seine Erfahrung im Land und kommentierte am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz die jüngste Anklage der USA von 13 Russen wegen angeblicher Wahleinmischung.

Der russische Diplomat, Sergei Kisljak, betonte, dass es "keine Einmischungen, keine geheimen Abstimmungen" gegeben hat. Aus seiner Erfahrung seien die russisch-amerikanischen Beziehungen das Opfer des "Vorwahl"-Prozesses in den USA. Er bezeichnete den Vorwurf der angeblichen Einmischung des russischen Staates in die US-Wahlen als "Unsinn".

Nachdem ich eine ganze Weile in den USA gelebt habe, denke ich, dass fast alles in den [Vereinigten] Staaten Vorwahl ist. Und in diesem Jahr sind im November erneut Wahlen".

Er fügte hinzu, dass man in den kommenden Jahren von den "internen Mechanismen" erfahren werde, welche die gegenwärtige "antirussische russophobe Hysterie" erschaffe und wie diese für "interne Kämpfe" in den USA instrumentalisiert wurden.


Der frühere US-Sonderberater Robert Mueller hat 13 russische Einzelpersonen und drei Organisationen wegen angeblicher Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl 2016 angeklagt.

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