Krim-Brücke: Beim Terroranschlag beschädigter Teil wieder freigegeben

Der Wiederaufbau der beim Terroranschlag im Juli beschädigten Krim-Brücke geht schneller als ursprünglich geplant voran. Am Donnerstag konnte die wiederhergestellte Richtungsfahrbahn für den Verkehr freigegeben werden. Bis 1. November sollen alle Arbeiten abgeschlossen werden.

Der Autoverkehr auf der linken Fahrbahn der Krim-Brücke, die im Juli bei einem mutmaßlich ukrainischen Terroranschlag beschädigt worden war, konnte am Donnerstag wieder aufgenommen werden. Das teilte der für das Bauwesen zuständige stellvertretende Ministerpräsident Russlands Marat Chusnullin in seinem Telegram-Kanal mit.

Trotz des großen Umfangs der Arbeiten gelang es damit, die Fahrbahn in nur 59 Tagen und damit früher als ursprünglich geplant wiederherzustellen.

Allerdings muss noch die zweite Spannweite der Brücke wiederhergestellt werden, fügte Chusnullin hinzu. Es sei geplant, alle Arbeiten an der Brücke bis zum 1. November vollständig abzuschließen.

Das ukrainische Militär hatte die Krim-Brücke am 17. Juli mit zwei Marinedrohnen angegriffen. Die Explosion hatte den Autobahnteil der Brücke beschädigt, ein Mädchen war verletzt worden, ihre Eltern waren gestorben. Dabei hatte es sich schon um den zweiten Anschlag auf die Brücke in weniger als einem Jahr gehandelt.

Für die Dauer der Reparaturen hatte der Autoverkehr auf nur einer Richtungsfahrbahn im Wechselbetrieb stattgefunden.

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