Trauriges Ende von Luna 25: Russische Mondsonde abgestürzt

Die russische Mission mit Luna 25 zum Mond hat ein trauriges Ende gefunden. Wie Roskosmos am Sonntag bestätigte, ist die Mondsonde nach Verlust der Funkverbindung am Sonnabend abgestürzt.

Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist die automatische Mondsonde Luna 25 in der Nacht zum Sonntag auf die Mondoberfläche gestürzt und existiert nicht mehr. 

Als Grund für den Absturz wird der Verlust der Signalverbindung zwischen der Sonde und dem Kontrollzentrum angeführt. In der Folge habe sich die Sonde auf eine falsche Umlaufbahn eingestellt. Der Ort des Absturzes und die Ursachen des technischen Versagens bei der Anpassung der Umlaufbahn werden noch ermittelt.

Der Abbruch der Signalverbindung hat sich nach offiziellen Angaben um 14:57 Uhr Moskauer Zeit am Sonnabend ereignet. 

Die Mission von Luna 25 war Russlands erster Versuch, 47 Jahre nach dem Ende des sowjetischen Luna-Programms wieder auf dem Mond zu landen. Die Mondsonde startete am 11. August in der Region Chabarowsk und erreichte am 15. August ihre Umlaufbahn um den Erdsatelliten. Am 17. August übermittelte sie erste Aufnahmen der Mondoberfläche an das Kontrollzentrum. Die Landung war für den 21. August vorgesehen.

Derzeit ist noch die indische Mondsonde Chandrayaan-3 im Mondorbit. Ihre Landung auf der Mondoberfläche ist für den 23. oder 24. August vorgesehen. 

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