Russland: Brand in Lagerhaus des FSB in Rostow

Bei einem Brand in einem Lagerhaus des Geheimdienstgebäudes in der russischen Stadt Rostow am Don ist am Donnerstag nach ersten Angaben eine Person ums Leben gekommen, zwei weitere sind verletzt worden. Laut dem Gouverneur war die Brandursache ein Kurzschluss.

Ein Gebäude des russischen Inlandsgeheimdienstes ist am Donnerstag in Rostow am Don in Brand geraten. Laut einer Quelle der Agentur TASS soll das Feuer in einem zweistöckigen, frei stehenden Gebäude ausgebrochen sein. Die Brandfläche betrug 880 Quadratmeter, nach Angaben der Behörden stürzten zwei Wände ein. Am frühen Nachmittag wurde das offene Feuer gelöscht.

In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos und Videos von einer großen Rauchwolke am Himmel.

Wie der Leiter des Gebietes Rostow mitteilte, sei die Brandursache ein Kurzschluss gewesen. Ihm zufolge seien Behälter mit Treib- und Schmierstoffen explodiert. Zudem bestätigte er Berichte, wonach Anwohner von benachbarten Häusern evakuiert worden waren. "Experten zufolge besteht keine Gefahr, dass das Feuer auf benachbarte Wohnblocks übergreift. Dennoch wurde die Evakuierung der Bewohner aus Sicherheitsgründen eingeleitet", schrieb Wassili Golubew auf Telegram.

Der FSB bestätigte später, dass es zu einem Brand von Treibstoff und Schmiermitteln gekommen sei, der eine Explosion hervorgerufen hatte. Nach Angaben von Rettungsdiensten kam bei dem Vorfall eine Person ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.

Rostow am Don ist mit über einer Million Einwohnern eine der größten Städte im südlichen Föderationskreis Russlands. Die Hafenstadt befindet sich unweit der Volksrepubliken Lugansk und Donezk.

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