Russland: 14 Tote nach Flugzeugabsturz in Wohnviertel

Beim Absturz eines Su-34-Militärflugzeugs in der Stadt Jeisk sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen, berichtet das russische Katastrophenschutzministerium. Die Trümmerbeseitigung ist abgeschlossen. Als Ursache wird eine technische Störung genannt.

Die Zahl der Todesopfer beim Absturz eines Kampfflugzeugs in der südrussischen Stadt Jeisk stieg auf 14, sagte ein Sprecher des russischen Katastrophenschutzministeriums. Bei dem Unglück kamen unter anderem drei Kinder ums Leben. Insgesamt wurden mehr als 360 Menschen evakuiert. Mehrere Verletzte wurden ins Krankenhaus der Stadt Krasnodar eingeliefert.

Die Trümmerbeseitigung sei mittlerweile abgeschlossen, berichtete die russische Agentur TASS

"Derzeit gehen Ermittler von einer technischen Fehlfunktion des Flugzeugs als Hauptursache für den Absturz aus", hieß es in einem Bericht des russischen Ermittlungskomitees.

Das Militärflugzeug vom Typ Su-34 war am Montagabend kurz nach dem Start abgestürzt. Infolgedessen geriet der beim Absturz ausgetretene Kraftstoff in Brand, das Feuer breitete sich auf ein neunstöckiges Wohnhaus aus. Die zwei Piloten hätten sich mit Fallschirmen gerettet, berichtete das russische Verteidigungsministerium. Wie die Piloten meldeten, habe eines der Triebwerke beim Start Feuer gefangen. Dies habe den Absturz verursacht. 

Videos in den sozialen Netzwerken zeigen eine große Explosion dicht an dem Hochhaus. Dann sind kleinere Detonationen zu hören. Ein Teil des Gebäudes steht bis unters Dach in Flammen.

Die Maschine befand sich auf einem Übungsflug. Laut Angaben aus dem Kreml wurde auch Präsident Wladimir Putin über den Absturz informiert.

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