Der russische Krisenstab meldete am Dienstag 97.333 neue Corona-Fälle (zum Vergleich: Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten binnen eines Tages 122.111 Neuinfektionen). Die Zahlen seien rückläufig, gibt die russische Verbraucherschutzbehörde Entwarnung. Die Inzidenz nehme in 75 Regionen Russlands ab, in sechs weiteren Regionen werde ein Anstieg verzeichnet. Aus diesem Grund fallen die Abstandsregeln als Empfehlung weg.
Nun müssen Theater, Konzertsäle, Kinos, Museen und Gastronomiebetriebe nicht mehr die Besucherzahl begrenzen. Das Tragen von Masken, das Fiebermessen an öffentlichen Orten und eine verstärkte Desinfektion in Innenräumen sind weiterhin erforderlich.
Laut der Behörde sind aktuell bis zu 95 Prozent der neuen Infektionsfälle auf die Omikron-Variante zurückzuführen.
Während früher Moskau und Sankt Petersburg die meisten Neuinfektionen verzeichneten, treten jetzt nur 10,7 Prozent der Gesamtfälle in den beiden Städten auf, hieß es von der Verbraucherschutzbehörde. Laut dem Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin normalisierte sich die Lage in der Hauptstadt mehr oder weniger. Es gebe zwar immer noch Ansteckungen, sie seien aber nicht mehr so kritisch wie früher.
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