Zwölf Flughäfen im Süden Russlands werden bis 2. März geschlossen

Russlands Luftfahrtbehörde hat zwölf Flughäfen im Süden des Landes bis zum 2. März geschlossen. Der Luftraum gilt als unsicher für Zivilflugzeuge und Passagiere, begründete die Behörde ihr Vorgehen. Hunderte Flüge wurden gestrichen oder verspätet.

Der Luftraum im Süden Russlands gilt als unsicher für Zivilflugzeuge und Passagiere und wird bis zum 2. März geschlossen, hieß es aus der Luftfahrtbehörde des Landes. Die Schließung betrifft die Flughäfen von Rostow, Krasnodar, Anapa, Gelendschik, Elista, Stawropol, Belgorod, Brjansk, Orjol, Kursk, Woronesch und Simferopol.

Passagieren ist dringend davon abgeraten, zu diesen Flughäfen zu fahren. Alle Änderungen im Flugplan würden auf den offiziellen Webseiten der Flughäfen und Fluggesellschaften angezeigt.  

Auch in der russischen Hauptstadt wurden am Donnerstag fast 200 Flüge gestrichen oder sind verspätet, berichtet die Agentur Interfax. Betroffen sind vor allem Flüge in Richtung der südlichen Regionen Russlands sowie der Schwarzmeerküste, aber auch nach Israel und Bahrein.

Zudem hat Russland die Schifffahrt im Asowschen Meer vom 24. Februar bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Häfen an der Küste haben die Aufnahme und Abfertigung von Schiffen eingestellt, teilte die russische Agentur für See- und Binnenschifffahrt mit.

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