Moskau von UNO als die beste Metropole in Bezug auf Lebensqualität und Infrastruktur anerkannt

In einem UN-Rating zu Großstädten mit den besten Lebensbedingungen hat die russische Hauptstadt Moskau den ersten Platz in Bezug auf Lebensqualität und Infrastruktur belegt. Im Ganzen landet Moskau auf Platz drei, nach Singapur und dem kanadischen Toronto.

In einem UN-Ranking der 29 meist entwickelten globalen Metropolen hat die russische Hauptstadt Moskau den ersten Platz in Bezug auf Lebensqualität und Infrastrukturentwicklung erreicht. Die Analyse war im Rahmen des Programms UN-Habitat (zu Deutsch: Lebensraum) durchgeführt worden.

In der Kategorie Lebensqualität soll man vor allem den Entwicklungsstand der Stadt in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kultur, Wissenschaft und Technologie bewertet haben. Bei der Infrastrukturentwicklung berücksichtigten die Forscher insbesondere den Ausbaustand der Wohn-, Sozial- und Verkehrsinfrastruktur sowie die Effizienz der Nutzung des Stadtraums.

Bei dem Index hatten die Forscher neben Lebensqualität auch solche Parameter wie "Gleichheit und Inklusion in der Gesellschaft", "wirtschaftliche Produktivität", "ökologische Nachhaltigkeit" und "städtische Governance und Gesetzgebung2 in Betracht gezogen. Allgemein landet Moskau in dem Rating unter allen analysierten Metropolen auf Platz drei, hinter dem südostasiatischen Singapur und der kanadischen Hauptstadt Toronto. Es sei erwähnt, dass die Bevölkerung Moskaus wesentlich größer ist als die Einwohnerzahl dieser zwei Städte zusammen: In Moskau leben nach den jüngsten Einschätzungen fast 12 Millionen Menschen, während in Singapur etwa 5,68 und in Toronto 2,93 Millionen Menschen leben.

Der Bürgermeister Moskaus, Sergei Sobjanin, brachte in den sozialen Netzwerken seine Freude über den Erfolg der Stadt bei dem UN-Rating zum Ausdruck. Er äußerte zudem die Hoffnung, dass diese positive Bewertung Moskau dabei helfen werde, als Gaststadt für die Expo 2030 auserwählt zu werden.

Das Programm UN-Habitat war im Jahr 1978 zur Koordinierung weltweiter Bemühungen um eine nachhaltige Stadtentwicklung gestartet worden. Im Rahmen des Programms wurde der City Prosperity Index (zu Deutsch: Index des Städtewohlstands) entwickelt. Die aktuelle Studie analysierte 50 der größten Metropolen der Welt, von denen 29 in das endgültige Rating einzogen. Unter den zehn am besten eingeschätzten Städten  finden sich laut diesem Rating auch London, Paris, Madrid und New York.

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