Russland: Kreml sieht keine indirekte Bestätigung seitens der USA für neue Sanktionen

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat erklärt, Moskau sehe keine indirekte Bestätigung seitens der USA für die Möglichkeit neuer Sanktionen gegen Russland. Er stellte fest, dass die Vorhersehbarkeit, was die USA betrifft, sehr zu wünschen übrig lässt.

Der Kreml sieht keine indirekte Bestätigung seitens der USA für die Möglichkeit neuer antirussischer Sanktionen, wie sie von ausländischen Medien bereits angekündigt wurden. Dies teilte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow am Dienstag vor Reportern mit:

"Ich würde nicht auf Presseberichte über angeblich mögliche neue Sanktionen gegen Moskau reagieren. Es werden derzeit viele Dinge veröffentlicht, sowohl wahre als auch falsche. Ich habe keine indirekte Bestätigung aus dem Weißen Haus erhalten. Daher kann ich dazu nichts sagen."

Gleichzeitig wies Peskow darauf hin, dass sich Russland der Vorliebe der USA für so genannte Sanktionsübungen bewusst sei. Der Kremlsprecher stellte fest, dass die Vorhersehbarkeit der US-Seite in dieser Hinsicht zu wünschen übrig lasse. Peskow zufolge hatte CNN zuvor über mögliche antirussische Sanktionen berichtet. Der Kreml wisse jedoch nicht, ob es sich dabei um Fake News oder um eine absichtliche Weitergabe von Geheiminformationen handele.

Zuvor hatte CNN berichtet, dass mögliche neue US-Sanktionen Vertreter des inneren Kreises des russischen Präsidenten sowie russische Energieerzeuger betreffen könnten. Außerdem, so der US-Sender, könnte Russland vom internationalen Interbanken-Informations- und Zahlungssystem SWIFT abgekoppelt werden. 

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