Den Angaben des FSB zufolge soll Alexander Zilyk, Jahrgang 1998, auf Anweisung der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag in Russland geplant haben. Laut seinen Aussagen während des Verhörs sei er im Mai 2021 rekrutiert und dann geschult worden. Er habe auf Anweisung der Geheimdienste des ukrainischen Verteidigungsministeriums gehandelt. Im Oktober überquerte er erstmals die russische Grenze und richtete ein Versteck für den Sprengstoff ein. Beim zweiten illegalen Grenzübertritt wurde er unterwegs zum Tatort festgenommen. Die improvisierten Sprengsätze trug er bei sich.
Wie der FSB berichtet, wurden zudem zwei weitere Männer, Jahrgang 1974 und 1999, festgenommen. Ein Mann und dessen Sohn haben in einem Video gestanden, dass sie ebenfalls rekrutiert wurden. Die beiden seien beauftragt worden, Informationen über strategisch wichtige Unternehmen und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen zu sammeln und diese zu filmen. Für die Spionagearbeit habe man ihnen 10.000 US-Dollar (rund 8.800 Euro) versprochen. Auf den Aufnahmen des FSB ist zu sehen, dass sich in ihrem Fahrzeug ein Sturmgewehr mit einer Vielzahl von Magazinen und Pistolen befand.
Der FSB habe Unterlagen erhalten, die terroristische Bestrebungen des ukrainischen Militärgeheimdienstes in Russland bestätigen, hieß es aus der Behörde. Die Suchaktivitäten und Ermittlungsmaßnahmen würden fortgesetzt.
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